Verfilmungen von Videospielen gelingen manchmal, aber viel öfter überhaupt nicht. Die Popularität von so manchem Game soll Besucher in die Kinosäle locken, wo sie dann nur enttäuscht werden. Manche Videospiel-Verfilmungen sind so schlecht, dass sie es sogar auf Negativlisten geschafft haben. Die zehn nachfolgenden Filme sollen laut den Bewertungsportalen "Metacritic" und "Rotten Tomatoes" zu den schlechtesten zählen.

10. "Postal" (2007)

Der Action-Thriller vom deutschen Regisseur Uwe Boll kam beim Publikum nicht allzu gut an. Auf Metascore hält der Film bei 22 Punkten und bei Rotten Tomatoes nur bei acht Prozent. Elisabeth Weitzmann von New York Daily News bezeichnet "Postel" als "unglaublich geschmacklos und absichtlich vertrottelt".

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9. "Wing Commander" (1999)

Auch der Science-Fiction-Film von Regisseur Chris Roberts fand kaum Fans in den Kinosälen. Auf Metascore erhielt der US-Streifen nur 21 Punkte, bei Rotten Tomatoes immerhin zehn Prozent. Anita Gates von The New York Times stufte den Film als "schmerzhaft langweilig und an den falschen Stellen lustig" ein.

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8. "Double Dragon" (1994)

Auf Metacritic ist die Verfilmung des legendären Beat 'em ups gar nicht gelistet. Bei der Internet Movie Database hält der Film bei 3,6 von zehn Punkten. Auf Rotten Tomatoes gaben User ebenso ein sehr schlechtes Feedback – dort hat der Streifen nur acht Prozent. Der Film spielte nur 2,3 Millionen Dollar an den Kassen ein – bei einem Budget von 7,8 Millionen Dollar ein finanzielles Debakel.

Alan Grant

7. "Bloodrayne" (2006)

Der Horrorfilm von Uwe Boll war so schlecht, dass sogar Hauptdarsteller Michael Madsen im Nachhinein kritische Worte zu der Videospiele-Verfilmung fand. Madsen nannte "Bloodrayne" eine "Abscheulichkeit" und einen "lächerlichen sowie entsetzlichen Film". Die User von Metacritic sehen dies ähnlich. Dort hat der Boll-Film nur 18 Punkte. Auf Rotten Tomatoes kommt das Werk auf nur vier Prozent.

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6. "Street Fighter: The Legend of Chun-Li" (2009)

Der US-amerikanisch-japanisch-kanadische Actionfilm von Andrzej Bartkowiak wurde Kinobesuchern erspart und erschien direkt als DVD. Auf Rotten Tomatoes erhielt das Werk nur sechs Prozent an Zustimmung der User. Auch auf Metacritic sieht es ähnlich übel aus – dort hält der Film bei 17 von 100 Punkten.

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5. "Silent Hill: Revelation 3D" (2012)

Der Horrorfilm des britischen Regisseurs Michael J. Bassett konnte nicht an das starke Spiel von Konami anschließen. Auf "Metacritic" hat das Werk nur 16 Punkte und auf "Rotten Tomatoes" fünf Prozent. "Einen Schritt schlechter als all diese Videospiel-Verfilmungen. Wenn wir einen Controller hätten, würden wir diesen frustriert gegen den Bildschirm werfen", lautet unter anderem das Fazit von Drew Taylor von The Playlist.

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4. "In the Name of the King: A Dungeon Siege Tale" (2008)

Selbst Jason Statham konnte diesen Fantasy-Film von Uwe Boll nicht retten. Auf "Metacritic" hält er bei nur 15 Punkten und bei "Rotten Tomatoes" bei vernichtenden vier Prozent. Die "New York Times" sah darin eine "peinliche 'Herr der Ringe'-Kopie".

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3. "House of the Dead" (2003)

Bei dem Horrorfilm hatte erneut der deutsche Regisseur Uwe Boll seine Finger im Spiel. Nutzer der Internet Movie Database gaben dem Werk nur zwei Punkte, auf "Rotten Tomatoes" sind es vier Prozent und auf "Metacritic" schwache 15 Punkte. Frank Scheck von "The Hollywood Reporter" sieht darin einzig "lächerliche Leistungen".

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2. "Mortal Kombat: Annihilation" (1997)

Ausnahmsweise kein Film vom deutschen Kultregisseur Uwe Boll, sondern John R. Leonetti. Auf "Metacritic" hält das Werk bei elf Punkten, bei "Rotten Tomatoes" gaben nur drei Prozent der User ihren Zuspruch. Hazel-Dawn Dumpert von "L. A. Weekly" findet drastische Worte für den Actionfilm: "Ich würde eher ein Kind in einem Raum einsperren, als ihm 'Mortal Kombat' zu zeigen."

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1. "Alone in the Dark" (2005)

Die schlechteste Videospiel-Verfilmung stammt erwartungsgemäß von Uwe Boll. Bei "Metascore" hält der fast schon legendäre Streifen bei neun Punkten, auf "Rotten Tomatoes" bei einem rekordverdächtigen Prozent. J. R. Jones fasst den Film in den folgenden Worten zusammen: "Hirntote Adaption eines erfolgreichen Videospiels".

Haben wir in unserer Aufzählung einen besonders schlechten Film übersehen. Posten Sie dazu in unserem Forum. (red, 27.4.2018)

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