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Der scheidende CIA-Direktor und frühere Kongressabgeordnete Mike Pompeo hat eine wichtige Hürde am Weg zum Amt des Außenministers genommen.

Foto: Reuters / Leah Millis

Washington – Der von Präsident Donald Trump für das Amt des US-Außenministers nominierte CIA-Chef Mike Pompeo hat eine wichtige Hürde im Senat genommen. Der Auswärtige Ausschuss empfahl dem Senat am Montag mit hauchdünner Mehrheit, Trumps Personalvorschlag zu akzeptieren. Damit ist der Weg für den scheidenden CIA-Direktor und früheren Kongressabgeordneten als Nachfolger des entlassenen Außenministers Rex Tillerson geebnet.

Der Senat wird voraussichtlich am Donnerstag über Pompeo abstimmen. Nach erheblichem Widerstand der Demokraten und auch aus Reihen der Republikaner gegen den als außenpolitischen Falken verschrienen Pompeo galt die Bestätigung der Nominierung zunächst als unsicher. Die Republikaner verfügen im Senat nur über eine ganz knappe Mehrheit. Jedoch hatten sich bis Montag mehrere demokratische Senatoren bereit erklärt, für Pompeo zu stimmen, der als außenpolitischer Fachmann gilt.

Auch im Ausschuss hatte die Weigerung des libertären Rand Paul aufseiten der Republikaner lange Zeit das Risiko geborgen, dass Pompeo ohne Ausschuss-Empfehlung in die Senatsabstimmung gehen muss – dies wäre ein Novum in der US-Geschichte gewesen. Paul änderte jedoch kurzfristig seine Meinung. (APA, 24.4.2018)