Harare – Rund 16.000 nach einem Streik entlassene Krankenschwestern sind in Simbabwe wieder an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt. Sie hätten sich neu beworben und seien wieder eingestellt worden, teilte der Gesundheitsminister des Landes im Südwesten Afrikas, David Parirenyatwa, am Montag mit.

Die Krankenschwestern hatten vergangene Woche für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen gestreikt. Offen blieb zunächst, ob sie nun mehr Gehalt bekommen. Der Verband der Krankenschwestern war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Der Streik der Krankenschwestern hatte den ohnehin prekären Zustand des Gesundheitssystems des Landes zusätzlich belastet. Nun habe sich die Lage aber normalisiert, sagte der Gesundheitsminister. Krankenschwestern verdienen nach Gewerkschaftsangaben monatlich umgerechnet etwa 260 Euro brutto. Das Land hat bereits viele Ärzte und Krankenschwestern an Großbritannien und andere Länder verloren. (APA, dpa, 24.4.2018)