Linux auf der Switch.

Foto: Screenshot/GameStandard

Mittels Boot-Exploit einer Lücke im Nvidia-Chip der Nintendo Switch, kann das System modifiziert werden. Dadurch ist es etwa möglich, Linux zu installieren oder Kopien von Games zu nutzen. Bereits vor Monaten wurde die Schwachstelle von Entwicklerin Kate Temkin entdeckt. Per Patch lässt sich diese nicht ausmerzen, Nintendo kann diese allerdings bei Konsolen in der Fertigung bereinigen.

Linux auf der Switch.
fail0verflow

Recovery-Modus nötig

Die Lücke ist nicht einfach auszunützen. Die Switch muss dazu in den Recovery Modus versetzt werden. Das Hacker-Kollektiv Fail0verflow hat dazu bereits ein Gerät angekündigt, das hierfür eingesetzt werden kann. Dieses soll "sehr bald" verfügbar sein und bei allen Firmware-Versionen funktionieren.

Tweet zu dem Gerät.

Kein Zugang mehr zum Store

Bei modifizierten Konsolen besteht allerdings die Gefahr, dass diese dann keinen Zugang mehr zum Online-Store haben. Mittels Custom Firmware könnte dies behoben werden. Die Lücke wurde "Fusée Gelée" beziehungsweise "ShofEL2" genannt und findet sich bereits auf der Code-Hosting-Plattform Githubein FAQ gibt es ebenso. (red, 24.04.2018)