Teheran – Der Iran hat Vergeltung für den israelischen Raketenangriff auf den Militärflugplatz T4 nahe Homs in Syrien angedroht. Dabei waren Anfang April angeblich auch sieben iranische Soldaten getötet worden. "Die Strafe ist definitiv, wann und wo werden wir aber noch bestimmen", sagte Ali Shamkhani, Sekretär des Nationalen Sicherheitsrats, am Dienstag. Ein Regime, das ein souveränes Land illegal angreife und dabei auch Soldaten, die dort legal gegen Terroristen kämpften, töte, muss laut Shamkhani mit Konsequenzen rechnen.

"Die Zionisten (Israel) müssen endlich begreifen, dass die Hit-and-Run-Ära (zuschlagen und wegrennen) endgültig vorbei ist", sagte der ehemalige Verteidigungsminister nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA. Syrien und seine Verbündeten Iran und Russland hatten Israels Luftwaffe für den Angriff verantwortlich gemacht, bei dem Aktivisten zufolge 14 Menschen getötet wurden.

Teheran erklärt stets, nur mit Militärberatern an der Seite der Regierungskräfte in Syrien präsent zu sein. In den vergangenen Jahren kamen im Syrienkrieg allerdings Dutzende iranische Soldaten um. (APA, 24.4.2018)