Der US-Telekomriese Verizon ist im ersten Quartal dank neuer Kunden und den Steuergeschenken der US-Regierung stark gestartet. Die Zahl der Neukunden sei in den ersten drei Monaten um 260.000 gewachsen, teilte der Konzern am Dienstag in New York mit. Analysten hatten mit lediglich 159.000 gerechnet. Verizon zufolge handelt es sich dabei vor allem um Träger von Wearables wie den Smartwatches.

4,7 Milliarden verdient

Auch bei anderen Kennzahlen konnte Verizon die Erwartungen des Marktes übertreffen. Der Umsatz kletterte stärker als von Analysten vorhergesagt um 6,6 Prozent auf 31,8 Mrd. US-Dollar (25,98 Mrd. Euro). Dazu trugen auch Zukäufe bei. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie erreichte 1,17 Dollar statt der erwarteten 1,11 Dollar. Unter dem Strich verdiente der Konzern 4,7 Mrd. Dollar, das ist fast ein Drittel mehr als im Vorjahr.

Verizon gehört zu den Profiteuren der US-Steuerreform. In diesem Jahr dürfte die Reform die Kasse um 3,5 bis 4 Mrd. Dollar aufbessern. Ohne den Steuereffekt soll der bereinigte Gewinn je Aktie 2018 im niedrigen einstelligen Prozentbereich zulegen. Im gleichen Rahmen soll auch der Umsatz steigen. (APA, 24.04.2018)