Die Leuchte "Artichoke" von Poul Henningsen.

Foto: Altstadt Salzburg Marketing, Fotograf: Martin Baumann

Was Wien seine "Design Week" und Graz sein "Designmonat" ist, findet nun in Salzburg ein Pendant. Auch wenn der Umfang im Vergleich zu den beiden etablierten Festivals etwas geschrumpfter herüberkommt, gibt's am 27. und 28. April viel Interessantes in Sachen Gestaltung zu erleben. Unter dem Titel "Designtage Salzburg" werden in der Altstadt verschiedene Formate angeboten, die sich in Summe als Plattform für Diskurs und Präsentation verstehen.

Nun aber ans Eingemachte: Unter vielen anderen Programmpunkten besteht die Möglichkeit, dem Designer Sebastian Menschhorn zu lauschen, wenn er sich mit dem Juwelier Florian Köchert unterhält, die Designerinnen von "Lucy.D" werden Einblick in "Design Thinking" geben, und im Rahmen der Frage "Welche Rahmenbedingungen brauchen Designer?" wird eine illustre Runde darüber diskutieren, was nötig ist, um den "kreativen Fluss zu ermöglichen".

Dass dieser weit über das bloße Produkt hinausgeht, kann man unter anderem beim Talk "Urban Living – Stadtgestaltung und Mobilität" in Salzburg erfahren, bei dem thematisiert wird, wie sich in einer Stadt Tradition und Zeitgeist miteinander vertragen. Apropos Tradition: Im Rahmen der Tour "Hot Spots Neutor" führt der Weg u. a. ins Einrichtungshaus Scheicher, wo man sich an diesem Wochenende dem Thema "Möbel als Designklassiker" widmet. Hier gibt es auch ein Wiedersehen mit der Leuchte "Artichoke" von Poul Henningsen (siehe Foto). (Michael Hausenblas, RONDO, 26.4.2018)

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