Die Strandsaison 2018 wird mit Verboten und Beschränkungen eröffnet, denn an manchen europäischen Küsten ist kein Platz für noch mehr Urlauber. Andere dagegen bleiben oft menschenleer – wie diese fünf
Ansichtssache
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Sascha Aumüler
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"Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel", sagte Konfuzius. War das der Grund für die Regionalverwaltung Teneriffas, das Sandburgenbauen auf den Stränden der Insel zu verbieten? Wohl eher nicht, aber die Platznot an europäischen Küsten hat in den vergangenen Jahren Ausmaße erreicht, dass heuer vielerorts Verbote und Einschränkungen drohen: In Bibione lautet das Motto ab sofort "Atme das Meer" – das Rauchen am Strand wurde komplett verboten, und in Torrox an der spanischen Costa del Sol ist nunmehr das Reservieren von Liegeplätzen untersagt.
Zu ruhigeren Küsten
Auf Mallorca tummeln sich bereits mehr als zehnmal so viele Touristen wie Einheimische – zuletzt trafen dort pro Jahr elf Millionen Urlauber auf knapp 900.000 Einwohner. In Zukunft sollen die Menschenmassen von überfüllten Stränden zu ruhigeren Küsten oder ins Landesinnere umdirigiert werden. Der Inselrat hat Mallorca deshalb in unterschiedliche Zonen eingeteilt. "Rote Zone" bedeutet: Ab August 2018 werden die Gästebetten limitiert. An manchen Stränden sollen demnach gar keine neuen Hotelburgen mehr entstehen.
Was geht mich das an, kann man sich nun fragen? In Europa gibt es herrliche Strände, auf denen niemand über Sandburgen stolpert, weil kaum jemand dort ist – zum Beispiel diese fünf hier ...
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