Wien – Während sich die Wiener Taxilenker über das vorübergehende Aus für Uber in der Bundeshauptstadt freuen, zeigten sich viele User verärgert über die einstweilige Verfügung, die den Mitfahrdienst vorerst in die Garage verbannt. Am Mittwochnachmittag war etwa die Facebook-Seite der Vermittlungszentrale Taxi 40100, die den Gerichtsentscheid angestrengt hatte, lahmgelegt.

Auf Facebook wurde unterdessen die Gruppe "Uber statt Taxi" gegründet. Unter dem Hashtag #freeuber protestieren Mitglieder gegen das Verbot des Mietwagenkonzerns:

Auch auf Twitter ließen viele Uber-Fans und Taxifans ihrem Unmut freien Lauf. Einige User riefen zum 40100-Boykott auf, andere zeigten sich wiederum erfreut über die Entscheidung.

Als klarer Uber-Fan outete sich die junge Fraktion der Neos: Mitglieder der Junos forderten auf Twitter "Freiheit für Uber". Sie posierten mit Schildern wie "Arbeitsplätze sichern".

Uber selbst wandte sich in einer Aussendung an seine Kunden, diese sollen "keine Sorge" haben: "Wir arbeiten bereits intensiv daran, unsere Prozesse entsprechend anzupassen, um dir unser Service in wenigen Tagen wieder anbieten zu können." (red, 26.4.2018)