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So ein Apfel kann unter Umständen teuer werden.

Foto: Getty Images/Tetra images RF

Crystal Tadlock aus Arvada (US-Bundesstaat Colorado) bekam vom amerikanischen Zoll eine Strafe von 500 Dollar (rund 406 Euro) aufgebrummt, weil sie einen Apfel nicht deklariert hatte. Sie war mit Delta Air Lines von Paris nach Minneapolis geflogen, um dort auf den Flug nach Denver umzusteigen.

Den Apfel, den sie am Ende des Fluges von einer Flugbegleiterin bekommen hatte, steckte sie, in der Originalverpackung, in ihre Tasche, für später, wie Tadlock dem TV-Sender Fox 31 Denver sagte. Aber ein eifriger Zollbeamter am Flughafen Minneapolis fand das Obst in ihrer Tasche. Der Mann sei nicht auf ihr Angebot eingegangen, sie könne den Apfel essen oder entsorgen, um der Strafe zu entgehen, wie sie sagt. Denn Vorschrift ist Vorschrift: Jedes landwirtschafltiche Erzeugnis müsse deklariert werden, heißt es vom US-Zoll.

Tadlock sagte, es ärgere sie, dass Delta die Äpfel verteilt und nicht darauf hingewiesen habe, sie nicht mit von Bord zu nehmen. Auch frustriere sie, eine Strafe zu erhalten für eine Frucht, die klar erkennbar von der Fluglinie stammte. Delta Air Lines teilte lediglich mit, man fordere die Reisenden stets dazu auf, sich an die Zollvorschriften zu halten. Tadlock möchte die Strafe allerdings vor Gericht anfechten. (red, 26.4.2018)