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Täglich überqueren Hunderte Migranten aus Mittelamerika die Grenze zu Mexiko mit dem Ziel, in die USA zu gelangen.

Foto: Reuters/Edgard Garrido

Mexiko-Stadt – In einem Lastwagen sind in Mexiko 131 eingepferchte Migranten aus Zentralamerika entdeckt worden. Die 89 Erwachsenen und 42 Kinder hätten sich unter unmenschlichen Bedingungen im hinteren Teil des Fahrzeuges befunden und an Wassermangel gelitten, teilte die zuständige Staatsanwaltschaft des Bundesstaates Tabasco im Südosten des Landes am späten Donnerstagabend (Ortszeit) mit.

Menschenschmuggel

Ziel der Migranten sei die Grenze zu den USA gewesen, berichtete der Fernsehsender TV Azteca. Der Lastwagen wurde nahe der Stadt Cardenas in Tabasco gestoppt, der Fahrer kam unter dem Verdacht des illegalen Menschenschmuggels in Polizeigewahrsam. Die 131 Menschen stammten unter anderem aus Guatemala, Honduras und El Salvador. Da sie keine Dokumente besaßen, wurden sie nach ihrer Befreiung aus dem Lastwagen zur Einwanderungsbehörde gebracht.

Täglich überqueren Hunderte Migranten aus Mittelamerika die Grenze zu Mexiko mit dem Ziel, in die USA zu gelangen. Oftmals zahlen sie Schmuggler, die sie über die Grenze führen sollen. Doch gehen viele damit das Risiko ein, sich selbst überlassen und betrogen zu werden oder an Menschenhändler sowie das organisierte Verbrechen zu geraten. (APA, 27.4.2018)