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T-Mobile rührt in den letzten Jahren den US-Mobilfunktmarkt ganz schön um.

Foto: Manu Fernandez / AP

Die Telekom-Tochter T-Mobile US und der kleinere Konkurrent Sprint machen nach Informationen von Insidern Fortschritte bei ihren Fusionsverhandlungen. Bereits Anfang der nächsten Woche wollten die beiden Mobilfunkanbieter eine Einigung erzielen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Donnerstag.

Es gebe aber keine Gewissheit, dass eine Vereinbarung zustande komme. T-Mobile US und Sprint hatten Insidern zufolge vor kurzem einen neuen Anlauf für eine Fusion genommen. Zum dritten Mal in vier Jahren verhandeln demnach beide Unternehmen über einen Zusammenschluss.

Lange Vorgeschichte

Erst im November war der jüngste Versuch an Unstimmigkeiten über die Machtverhältnisse in einem gemeinsamen Unternehmen gescheitert. Analysten schätzen die Wahrscheinlichkeit, dass die Fusion diesmal über die Bühne geht, höher ein. Ein gemeinsamer Konzern hätte mehr als 127 Millionen Kunden und könnte die US-Marktführer Verizon und AT&T stärker unter Druck setzen.

Die Telekom hält 63 Prozent an der US-Tochter, die sich für den Bonner Konzern zu einem Umsatzgaranten entwickelt hat. Dreh- und Angelpunkt in den Verhandlungen sind den Insidern zufolge die künftigen Besitzverhältnisse. Zu diesen Informationen wollten die Deutsche Telekom, Sprint-Großaktionär Softbank, Sprint und T-Mobile US keine Stellungnahmen abgeben. (APA, 27.4.2018)