Das vorübergehende Uber-Verbot verärgerte viele.

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Das vorübergehende Verbot des Fahrdienstes Uber lässt die Wogen hochgehen. Vor allem junge Nutzer drücken auf sozialen Medien ihren Unmut aus. Speziell von digitalen Wutreden betroffen war die Taxifunkzentrale 40100, welche Uber geklagt hat. Diese musste ihre Facebook-Seite vorübergehend sperren, wie das Unternehmen in einem Posting auf dem sozialen Netzwerk erklärt.

Stellungnahme auf Facebook

So habe man sich gezwungen gesehen, die Seite aufgrund "vielfältiger Emotionen" offline zu schalten, schreibt der Geschäftsführer von Taxi 40100, Christian Holzhauser. Zwar verstehe man die Betroffenheit von Uber-Kunden und -Fahrern, würde sich aber auch um die Interessen der eigenen Kunden und die Existenz der Fahrer des Unternehmens sorgen, "die allein deshalb gefährdet ist, weil sie sich an die geltende Rechtslage halten". Konkurrenz sei gut, allerdings müssten sich alle an die gleichen Regeln halten, so Holzhauser. Zudem biete Taxi 40100 Uber-Fahrern vergünstigte Taxilenkkurse – nämlich um 110 statt 220 Euro.

Shitstorm geht weiter

Allerdings konnte die Stellungnahme die verärgerten User nicht beruhigen. Es folgten Kommentare wie "#boycott40100", "Gaxi 40100" und "Nie wieder 40100". Nutzer warfen dem Unternehmen vor, in der Preisgestaltung für einzelne Fahrten zu intransparent zu sein. Viele seien mehrfach "abgezockt" worden. Auch wird der Service im Allgemeinen bemängelt. (red, 27.4.2018)