Pjöngjang – Einen Tag nach dem Treffen zwischen den Staatschefs von Nord- und Südkorea hat Nordkorea den Gipfel als "historisch" gewürdigt. Das Gespräch zwischen dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un habe den Weg zu "nationaler Aussöhnung und Einheit, Frieden und Wohlstand" geebnet, schrieb die amtliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag.

Nach ihrem Treffen in der entmilitarisierten Zone zwischen den beiden Ländern hatten sich Kim und Moon am Freitag zum Ziel einer dauerhaften und stabilen Friedensregelung und einer atomwaffenfreien koreanischen Halbinsel bekannt. Der seit mehr als sechs Jahrzehnten geltende Kriegszustand solle noch dieses Jahr beendet werden, erklärten sie bei ihrer symbolträchtigen Begegnung im Grenzort Panmunjom.

Staatsmedien nennen Ziel atomarer Abrüstung

Nach dem Korea-Gipfel haben auch die nordkoreanischen Staatsmedien am Samstag das Ziel der Schaffung einer atomwaffenfreien koreanischen Halbinsel genannt.

Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtete laut südkoreanischer Nachrichtenagentur Yonhap am Samstag: "Nord- und Südkorea bestätigen das gemeinsame Ziel, durch vollständige Denuklearisierung eine atomwaffenfreie koreanische Halbinsel zu verwirklichen." Man teile die Auffassung, dass die vom Norden und Süden ergriffenen Maßnahmen sehr bedeutsam und wichtig für die Denuklearisierung seien. Beide Seiten hätten zugestimmt, ihren jeweiligen Verantwortlichkeiten gerecht zu werden. (APA, 28.4.2018)