Kampala – Die Polizei in Uganda hat mehr als 90 entführte Kinder befreit. 94 Kinder und 18 Frauen seien in einer Moschee in der Hauptstadt Kampala gefangen gehalten worden, sagte am Samstag Polizeisprecher Emilio Kayima. Die Moschee sei wahrscheinlich als Deckung für die Entführungen genutzt worden. Die Polizei nahm demnach 36 Menschen fest, zwei mutmaßliche Täter wurden bei der Befreiung am Freitag getötet.

Die Kinder stammten vor allem aus Uganda sowie aus Ruanda und Burundi, sagte Kayima. Bei den Entführungen ging es womöglich um Lösegeldforderungen. Jüngst kam es in dem ostafrikanischen Land verstärkt zu Entführung von Frauen und Kindern, oftmals aus wohlhabenden oder bekannten Familien. (APA, 28.4.2018)