Lenovo ist der Sieger bei Engadget um den Kampf um den besten Laptop-Hersteller. Das Thinkpad X1 ist bei dem Medium auch das einzige Gerät im vergangenen Jahr mit Bestwertung.

Foto: Lenovo

Das Tech-Medium Engadget kürt jährlich die besten und schlechtesten Laptop-Marken. Bei der Bewertung berücksichtigt das Portal einerseits Reviews im vergangenen Jahr zu Geräten, das Design neuer Produkte, Support und Garantie, Innovation und das Preis-Leistungs-Verhältnis. Erstgenannte Kategorie nimmt die meisten der 100 möglichen Punkte ein. Die wenigsten Punkte gibt es für Innovation.

Einziges Gerät mit fünf von fünf Sternen

Gewinner des diesjährigen Rankings ist für das Portal Lenovo. Bereits im vergangenen Jahr konnte der Konzern den ersten Platz einnehmen. Besonders das ThinkPad X1 und das Yoga 920 haben es Engadget angetan. Erstgenanntes Gerät erhielt als einziges Produkt im Jahr 2017 fünf von fünf Sternen. Hinsichtlich des Supports musste das Unternehmen Abstriche machen. Mit insgesamt 86 Punkten liegt Lenovo mit nur einem Punkt vor dem Zweitplatzierten.

HP im Design führend

Dort ist HP zu finden. Der Hersteller konnte aufgrund der starken Geräte HP Spectre x360, ZBook 17 und dem HP Envy 13t zwei Plätze gut machen. Beim Support und der Garantie liegt man sogar vor Lenovo und auch beim Design kann der Konzern den Erstplatzierten hinter sich lassen. Nur bei den vergangenen Tests schnitt der Sieger um drei Punkte besser ab. Insgesamt 85 Punkte hält HP in dem Ranking von Engadget.

Knappes Rennen um dritten Platz

Aufs Stockerl geschafft hat es auch Dell mit insgesamt 82 Punkten. Der verbesserte Tech-Support wurde gewürdigt und auch in puncto Innovation gab es fast die Bestmarke. Besonders positiv herausgetan haben sich der Dell XPS 13 und Alienware 15. Nur ein Punkt dahinter ist Acer auf dem vierten Platz. Das Spin 1 und Aspire E15 schnitten in Tests stark ab. Besonders das Preisleistungsverhältnis soll für den Hersteller mit 81 Punkten sprechen.

Die Wertung von Engadget.
Foto: Engadget

Asus etwas abgeschlagen

Punktegleich mit Acer ist übrigens Asus, die im vergangenen Jahr allerdings noch am zweiten Platz zu finden waren. Der Hersteller wäre führend im Gaming-Segment, bei der Innovation und den Reviews schnitt das Unternehmen im vergangenen Jahr nicht allzu gut ab. Das ZenBook UX331UN und das Chromebook C213S sollen besonders herausgestochen haben.

Microsoft teuer aber gut

Auf dem sechsten Platz findet sich Microsoft mit insgesamt 77 Punkten. Das Surface Book 2 und der Surface Laptop bescherten dem Konzern einen Anstieg von vier Plätzen im Ranking von Engadget. Verbesserungsbedarf besteht allerdings beim Design und vorallem dem Preisleistungsverhältnis.

Apple ließ ordentlich nach

Auf dem siebten Platz rangiert Apple. Zuvor war der Konzern noch auf dem fünften Platz. Laut dem Portal legt das Unternehmen aber kaum mehr Fokus auf das Laptop-Geschäft. Hinsichtlich des Tech-Supports ist die Firma weiterhin herausragend. Bei der Innovation und dem Preisleistungsverhältnis gibt es allerdings noch viel Luft nach oben. 72 Punkte konnte das Unternehmen zumindest noch erreichen.

Razer sehr teuer aber führend im Gaming-Bereich

Hinter Apple findet sich Razer, die Premium-Gaming-Laptops herstellen. Das Razer Blade und Razer Blade Pro wären hervorragende Geräte, wenn man denn das nötige Budget aufweist. Mit 70 Punkten liegt man vor dem neuntplatzierten MSI, die ebenso im Gaming-Laptop-Bereich zu finden sind und 67 Punkte erhielten. Der Tech-Support des Herstellers soll sehr schwach sein, weshalb das Unternehmen zwei Plätze abfiel.

Samsung legt kaum mehr Fokus auf Laptops

Punktegleich ist Samsung, die sich offenbar ebenso nicht mehr auf Laptop konzentrieren. Der Konzern soll mittlerweile Geräte im Handel haben, die vorallem aufgrund des Designs der Konkurrenz deutlich hinterherhinken. Zumindest beim Support kann der südkoreanische Hersteller allerdings noch einige Punkte aufweisen. (red, 29.04.2018)