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Foto: AP/Drew

Ein Mitarbeiter von Facebook soll damit geprahlt haben, seinen privilegierten Zugang zu internen Informationen zu nutzen, um Frauen auszuspionieren. Eine Sicherheitsforscherin veröffentlichte entsprechende Chats auf Twitter. Facebook reagierte prompt, das soziale Netzwerk kündigte eine Untersuchung des Vorfalls an.

"Nulltoleranz-Politik"

"Wir haben eine Nulltoleranz-Politik gegenüber derartigem Fehlverhalten", hieß es in einem Statement gegenüber Motherboard. Der Mitarbeiter soll als Security Analyst bei Facebook arbeiten und so Zugriff auf interne Daten haben. Er scherzte in einem Chat auf der Datingplattform Tinder, dass seine Gesprächspartnerin "schwer zu finden" gewesen sei.

Der Vorfall illustriert zwei gesellschaftliche Debatten; einerseits die Übergriffe von Männern auf Frauen, wozu etwa das unerlaubte Ausspionieren ihrer intimen Daten gehört; andererseits die Diskussion rund um Datenschutz und Datenmissbrauch auf Facebook. (red, 1.5.2018)