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Auch China wird von den USA wegen einer "Piraterie"-freundlichen Infrastruktur kritisiert

Foto: AP/Ng Han Guan

Das Büro des United States Trade Representative (USTR) hat sich in einem neuen Bericht ausführlich über die Praktiken des nördlichen Nachbarlandes beschwert. Erstmals ist Kanada von der "Watch List" zu Urheberrechtsverletzungen auf die "Priority Watch List" gerutscht. Kanada ist das einzige G7-Mitglied, das sich in dieser Aufzählung findet. Der Grund dafür ist vor allem in Regelungen zum Bildungsbereich zu suchen.

Ausnahmen für Bildungszwecke

So gelten in Kanada großzügige Urheberrechtsausnahmen für Bildungszwecke. Laut USTR habe dies "den Markt für Bildungsverlage und Autoren signifikant beschädigt". Kanada erkennt die Problematik allerdings nicht an und will seinen Weg beibehalten. Aus Europa sind etwa die Ukraine und die Schweiz auf der Watch List. Als eines der größten Probleme im Bereich der Bewegtbilder werden Kameraaufnahmen in russischen Kinos genannt. (red, 1.5.2018)