New York – Weil er Hundewelpen für den Drogenschmuggel Heroin einpflanzte, droht einem Tierarzt aus Kolumbien eine lange Haftstrafe: Der 38-jährige Kolumbianer steht in New York vor Gericht, nachdem er zuvor in Spanien festgenommen und an die USA ausgeliefert worden war.

Der Festnahme vorausgegangen waren zwölf Jahre Ermittlungsarbeit. Laut Staatsanwaltschaft implantierte der Arzt den Welpen die Heroin-Pakete, die Hunde wurden demnach anschließend von Kolumbien in die USA transportiert, wo das Heroin wieder herausoperiert wurde. Laut "New York Times" starben drei Hunde später an den Folgen der Prozedur. Dem Mann drohen im Fall einer Verurteilung mindestens zehn Jahre Haft, auch eine lebenslange Haftstrafe ist möglich. (APA, 2.5.2018)