Bundeskanzerlin Merkel gönnt sich auf diesem Bild ein Bier. Der Umsatz der Brauereien sank im ersten Quartal dennoch.

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Wiesbaden – Die Durststrecke für Deutschlands Brauer hält an: Im ersten Quartal 2018 haben sie mit 19,6 Millionen Hektolitern 1,6 Prozent weniger Bier abgesetzt als im Vorjahr. Sowohl der Inlandsabsatz (minus 1,6 Prozent), der gut vier Fünftel (81,6 Prozent) des Geschäfts ausmacht, als auch der Export (minus 1,7 Prozent) gingen laut dem Statistischen Bundesamt zurück.

Im Gesamtjahr 2017 hatten Deutschlands Brauereien und Bierlager so wenig Bier abgesetzt wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Nach drei vergleichsweise stabilen Jahren sackte der Gesamtabsatz nach früheren Angaben der deutschen Statistiker im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent auf 93,5 Millionen Hektoliter ab. Anders als in den Jahren zuvor konnte 2017 auch der Export den Rückgang im Inland nicht ausgleichen.

Für 2018 hoffen die Brauereien, dass ein erfolgreiches deutsches Abschneiden bei der Fußball-WM den Bierdurst steigern und den Absatz ankurbeln wird. (APA, 2.5.2018)