Was mögen Sie an Hörbüchern?

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Schon als Kind liebt man es: eine Geschichte vorgelesen zu bekommen. Kommt man ins lesefähige Alter, hören die Eltern zwar damit auf, doch ganz darauf verzichten muss man dennoch nicht – wozu gibt es schließlich Hörbücher. Die Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen – sie sind perfekt für Multitasker. Ist man gerade mit langweiliger Hausarbeit beschäftigt, fährt man auf der Autobahn Richtung Urlaub, pendelt gerade in die Arbeit oder schwitzt im Fitnesscenter am Crosstrainer – mit einer spannend erzählten Geschichte vergeht die Zeit gleich viel schneller und unterhaltsamer.

Einen besonderen Reiz macht es aus, wenn die Hörbücher von den Autoren selbst eingesprochen werden, so wie die "Brenner"-Romane von Wolf Haas oder die "Tante Jolesch" von Friedrich Torberg. Auch lässt sich manches Opus Magnum leichter verdauen, wenn man es vorgelesen bekommt – so haben einige George R. R. Martins komplettes "Lied von Eis und Feuer" gehört, anstatt sich durch tausende Seiten zu blättern. Andere wiederum stört, dass sie keinerlei Einfluss auf den Leserhythmus haben, wenn das jemand anderer übernimmt. Auch dass der Sprecher den Text nach seiner Vorstellung interpretiert, mag einen Zuhörer irritieren, der es gewohnt ist, alle seine Bücher selbst zu lesen.

Was mögen Sie an Hörbüchern?

Zu welchen Situationen passen Hörbücher am besten? Welcher Roman funktioniert als Hörbuch besonders gut? An welchem sind Sie gescheitert? Oder können Sie Hörbüchern gar nichts abgewinnen? Teilen Sie Ihre Empfehlungen im Forum! (aan, 17.5.2018)