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Bill Gates: nicht der größte Fan von Donald Trump.

Foto: YURI GRIPAS / REUTERS

Das Verhältnis der US-Tech-Branche zu Präsident Donald Trump darf getrost als "schwierig" bezeichnet werden. Immer wieder sind die beiden Seiten in den letzten Monaten aneinandergeraten, etwa wenn es um die restriktive Migrationspolitik Trumps ging. Umso erfreuter scheint der US-Präsident über den Besuch von Microsoft-Gründer Bill Gates gewesen zu sein – auch wenn dieser offenbar anders ausgegangen ist als erhofft.

Jobangebot

Trump soll Gates einen Job als wissenschaftlicher Berater im Weißen Haus angeboten haben, berichtet "Stat News". Dessen Antwort ist nach eigenen Angaben allerdings recht eindeutig ausgefallen: Eine solche Position wäre kein guter Nutzen seiner Zeit, betonte Gates diplomatisch – anders gesagt: Es wäre schlichte Zeitverschwendung. Der Posten des wissenschaftlichen Beraters ist einer von vielen, die seit Trumps Amtsantritt nicht besetzt wurden.

Grippeimpfung

Gates' Motivation für den Besuch beim US-Präsidenten war aber auch eine komplett andere: Er wollte Trump davon überzeugen, die Entwicklung einer universellen Grippeimpfung zu unterstützen. Offenbar mit Erfolg: Dieser betraute umgehend Scott Gottlieb, Chef der Food and Drug Administration, mit dieser Thematik. (red, 2.5.2018)