Brüssel – In der EU gab es im Vorjahr 414.000 Journalisten. Laut Eurostat-Daten vom Mittwoch anlässlich des Internationalen Tags der Pressefreiheit unter 18 EU-Staaten gab es den höchsten Anteil von Journalisten in Schweden und Estland (je 0,5 Prozent aller Beschäftigten). Schlusslichter sind Slowakei und Polen (je 0,1 Prozent).

Österreich rangiert im Mittelfeld mit unter 0,3 Prozent. Zu den 18 Ländern, für die Daten vorliegen, zählen auch Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Kroatien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern.

In absoluten Zahlen gab es die meisten Journalisten in Deutschland (78.100) vor Frankreich (50.400), Italien (48.800) und Großbritannien (32.200). Österreich liegt laut den Eurostat-Zahlen bei 9.800 Journalisten. Spitzenreiter Estland kommt auf 1.200.

Insgesamt hat die Zahl der Journalisten in den EU-Staaten in den vergangenen fünf Jahren um 38.000 zugenommen. Das ist ein Plus von zehn Prozent. (APA, 3.5.2018)