"In einer Woche vier Kilogramm abnehmen" – solche Slogans bewahrheiten sich selten.

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Der 6. Mai ist der Anti-Diät-Tag, er wurde 1992 von der britischen Buchautorin und Feministin Mary Evans Young ins Leben gerufen. Sie selbst litt an Magersucht und wollte darauf hinweisen, dass Diäten der Anfang von Essstörungen sein können.

Friss die Hälfte, Low-Carb, Detox-Kuren, Roh- und Trennkost oder Paleo-Diäten: Rund ums Abnehmen ist ein riesiger Markt entstanden. Sie alle locken mit der Traum- und Wohlfühlfigur. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat dem Thema sogar ein Sonderheft gewidmet und 80 Angebote unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Die meisten Diäten halten nicht annähernd, was sie versprechen. Unterm Strich beurteilte der VKI lediglich 22 der 80 getesteten Abnehmprogramme positiv.

Ein häufiger Effekt: Nachdem die Kilos weggehungert worden sind, kommen sie wieder zurück. Zudem besteht bei manchen Abspeckprogrammen ein gesundheitliches Risiko, betonen die Konsumentenschützer. Das wenig überraschende Fazit: Am erfolgreichsten sind jene Ernährungsempfehlungen, die keine Wunder versprechen, sondern Bewegung und Essverhalten gleichzeitig berücksichtigen.

Ihre Erfahrungen mit Diäten?

Mussten Sie schon einmal Bekanntschaft mit dem gemeinen Jo-Jo-Effekt machen? Gibt es Abnehmprogramme, die empfehlenswert sind? Wie halten Sie Ihr Gewicht? Essen Sie, worauf Sie Lust haben, oder versuchen Sie bestimmte Nahrungsmittel wegzulassen? Wie sieht Ihre Energiebilanz aus? Machen Sie Sport? Oder fühlen sie sich einfach auch mit ein paar Kilogramm mehr um Bauch und Hüfte wohl? (red, 6.5.2018)