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Model Gigi Hadid hat wegen eines Vogue-Covers Ärger um die Ohren

Foto: AP Photo/Luca Bruno

Rom – US-Model Gigi Hadid hat sich für den Wirbel entschuldigt, den ein Coverfoto für die italienische Ausgabe des Modemagazins "Vogue" verursacht hat. Zu sehen ist darauf die 23-Jährige mit stark gebräuntem Gesicht.

Die Veröffentlichung des Fotos hatte für Kontroversen gesorgt. "Die geäußerten Bedenken sind begründet", schrieb Hadid am Donnerstag auf Twitter. Das sogenannte Blackfacing, das "Dunkelschminken" weißer Menschen, wird mittlerweile in vielen Fällen als rassistische Handlung kritisiert.

Sie habe keinen Einfluss auf die künstlerische Ausrichtung eines Fotoshootings und könne auch nicht die Bearbeitung eines Fotos beeinflussen, schrieb Hadid. "Ungeachtet dessen möchte ich mich entschuldigen, weil ich nie Bedenken kleinreden möchte." Bräunung und Photoshop seien oft von dem Fotografen Steven Klein benutzte (Stil)mittel.

Die italienische Vogue reagierte auf Instagram. "Schon immer hat 'Vogue Italia' die kreativen Standpunkte der beauftragten Fotografen respektiert und gefördert", so das Magazin. Bei dem Shooting sei es um "Strandmode mit stilisiertem Bräunungseffekt" gegangen. "Wir verstehen, dass das Ergebnis einige Diskussionen bei unseren Lesern ausgelöst hat, und wir entschuldigen uns aufrichtig, wenn wir irgendeine Beleidigung verursacht haben." (Apa, red, 4.5.2018)

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