Ein 30-jähriger Niederösterreicher ist durch Anlagebetrug um tausende Euro erleichtert worden. Der Mann, der auf selbstständiger Basis für ein Unternehmen im Bezirk Eisenstadt Umgebung arbeitet, hatte einer Firma in vier Tranchen einen fünfstelligen Eurobetrag auf Konten in Hongkong überwiesen, berichtete die Polizei am Freitag.

Der 30-Jährige war im April des Vorjahres von einem vermeintlichen Mitarbeiter von "Mason Baxter" telefonisch kontaktiert worden. Dieser hatte ihm hohe Rendite für Investitionen in Aktien in Aussicht gestellt. Der Kontakt wurde intensiviert und auf E-Mails ausgeweitet, bis der Mann aufgrund des seriösen Eindrucks der Firma die Überweisungen tätigte.

Schließlich Anzeige erstattet

Nach einigen Monaten stieß der 30-Jährige bei Recherchen im Internet jedoch auf Warnungen vor "Mason Baxter". Als er die Auszahlung seines Investments verlangte, forderte der vermeintliche Mitarbeiter 10.000 Euro. Am Donnerstag erstattete der Geschädigte Anzeige.

Laut Polizei kam es in den vergangenen Monaten wiederholt zur ähnlichen Betrügereien über das Internet. Die Landespolizeidirektion Burgenland warnte, bei versprochenen hohen Renditen besonders vorsichtig zu sein und vorher eingehende Recherchen anzustellen. (APA, 04.05.2018)