So soll ab 2021 das neue Sicherheitszentrum Tirol im Herzen Innsbrucks aussehen. Dank des 80-Millionen-Euro-Projektes werden künftig alle wichtigen Tiroler Polizeieinheiten an einem Standort vereint sein.

Foto: Arge Geiswinkler & Geiswinkler – HD Architekten

Innsbruck – Im Juni 2019 soll der Spatenstich für das neue Sicherheitszentrum Tirol erfolgen. Gut 80 Millionen Euro lässt sich das Innenministerium den Neubau kosten. Dafür soll ein Gebäudekomplex entstehen, "der seinesgleichen sucht", wie Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) bei der Präsentation des Siegerprojektes am Freitag in Innsbruck sagte.

Für die Sicherheitskräfte bedeutet das 35.300 Quadratmeter umfassende Areal, dass ab der Fertigstellung im Jahr 2021 alle relevanten Einheiten der Tiroler Exekutive, die derzeit auf acht Standorte in Innsbruck verteilt sind, unter einem Dach vereint werden. Den Bau des neuen Sicherheitszentrums wird die Austrian Real Estate (ARE), eine Tochter der Bundesimmobiliengesellschaft, übernehmen. Das Innenministerium wird die Räumlichkeiten als Mieter nutzen.

Der Siegerentwurf der Arbeitsgemeinschaft Geiswinkler und Geiswinkler Architekten sieht vor, dass alle öffentlichen Bereiche im Sicherheitszentrum über ein Atrium zugänglich sein sollen. Zudem wird der Eingang von der Kaiser-Jäger-Straße in die Kapuzinergasse verlegt. Indem das dortige Gebäude nach hinten rückt, soll hier ein Vorplatz entstehen. Außerdem wird das Erdgeschoß abgesenkt, sodass künftig zwei Ebenen mit Fahrzeugen befahren werden können. (ars, 5.5.2018)