Mexiko-Stadt – In einem Lastwagen sind in Mexiko 89 eingepferchte Migranten aus Mittel- und Südamerika gefunden worden. Darunter seien 31 Kinder gewesen, teilte die Generalsstaatsanwaltschaft am späten Samstagabend (Ortszeit) in Mexiko-Stadt mit. Die Migranten stammten demnach aus Honduras, El Salvador, Ecuador und Guatemala.

Agenten hätten das Fahrzeug auf einer Autobahn in Richtung der Stadt Cardenas in Tabasco im Südosten des Landes abgefangen. Die Migranten seien unter "unmenschlichen, überfüllten und dehydrierten Bedingungen" gereist, hieß es in der Erklärung der Behörde. Lenker und Beifahrer des Lastwagens seien festgenommen worden. Die Migranten seien medizinisch versorgt und der Einwanderungsbehörde übergeben worden.

Täglich überqueren Hunderte Migranten aus Mittelamerika die Grenze zu Mexiko mit dem Ziel, in die USA zu gelangen. Oftmals bezahlen sie Schmuggler, die sie über die Grenze führen sollen. (APA/dpa, 6.5.2018)