Die Euro-Stärke hat der Deutschen Telekom im ersten Quartal zu schaffen gemacht. Der Umsatz ging um 3,9 Prozent auf 17,9 Milliarden Euro zurück, wie der Bonner Dax-Konzern am Mittwoch mitteilte. Bereinigt um Wechselkurseffekte und Konsolidierungen sei ein Umsatzplus von 3,1 Prozent erzielt worden.

Der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) blieb trotz eines Einbruchs in der schwächelnden Großkundensparte T-Systems stabil bei 5,55 Milliarden Euro. "Wir bleiben auch 2018 in der Erfolgsspur", sagte Unternehmenschef Tim Höttges. Wegen des anhaltenden Erfolgs der US-Tochter T-Mobile US hob die Telekom ihre Gewinnerwartungen leicht an. Der Konzern rechnet nun im Gesamtjahr mit einem bereinigten Betriebsergebnis von 23,3 Milliarden Euro statt bisher 23,2 Milliarden Euro. T-Mobile US befindet sich gerade mitten in der Übernahme des kleineren Rivalen Sprint.

Analysten prognostizierten in einer vom Unternehmen selbst in Auftrag gegebenen Umfrage im Schnitt einen Umsatz von fast 18 Milliarden Euro und einen bereinigten Betriebsgewinn (EBITDA) von fast 5,51 Milliarden Euro. (APA, 9.5.2018)