Der Telekom-Anbieter UPC Austria meldet Umsatzgewinne für das vergangene Quartal. Per 31. März verzeichnet im Vorjahresvergleich man ein Plus von 2,7 Prozent im Endkunden- und auch im Business-Segment. Der Gesamtumsatz wird mit 89,2 Millionen Euro beziffert.

Interessant ist dabei ein Blick auf die genaueren Zahlen. In der Aussendung präsentiert UPC ein Plus von 17.7000 Services (an Kunden verkaufte Dienste) auf insgesamt über 1,5 Millionen. Allerdings wurden es nicht in jedem Bereich mehr.

TV-Kunden verloren

Per Quartalsende konnte UPC 5.700 mehr Breitbandservices verkaufen, als im letzten Quartal 2017. Zuwächse gibt es auch im Telefonie-Geschäft (Festnetz: Plus 8.500 auf 466.100, Mobil: Plus 8.700 auf 72.800).

Überraschend ist allerdings der Rückgang im TV-Bereich. Sowohl im Basic-Preissegment (minus 1.000 auf 92.200) und bei Premium-Services (minus 4.200 auf 363.300) verlor man offenbar Kunden, obwohl man seit einiger Zeit aggressiv die eigene Streaming-Plattform "Horizon" vermarktet. Hier scheint man der Konkurrenz durch Netflix, Amazon und Co. nicht genug entgegen setzen zu können.

Nach eigenen Angaben verfügt UPC Österreich über "mehr als eine halbe Million Kunden". Sowohl bei Endkunden, als auch im B2B-Bereich habe man Wachstum verzeichnet.

T-Mobile-Deal: Entscheidung in zweiter Jahreshälfte

Das Unternehmen befindet sich in Übernahme durch T-Mobile. Allerdings haben sich die Wettbewerbsbehörden noch nicht dazu geäußert. Mit einer Entscheidung ist in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen. (red, 09.05.2018)