Wien – Immer wieder sind Kinder in Wien zum Opfer spektakulärer Bluttaten geworden. Hier einige der aufsehenerregendsten Fälle der vergangenen Jahre.

29. November 2002 – Ein 19-Jähriger tötet in Penzing einen Zwölfjährigen, mit dem er lose befreundet war. In seiner Wohnung nimmt er sexuelle Handlungen an seinem Opfer vor. Als sich der Bub wehrt, sticht der Ältere mindestens 20 Mal mit einem Küchenmesser zu. Die Leiche, die er in einen Müllcontainer wirft, taucht nie wieder auf.

19. September 2013 – In einem Gemeindebau in der Koppstraße in Wien-Ottakring tötet eine 38-Jährige ihre beiden Töchter (sechs und neun Jahre alt) und stürzt sich anschließend aus dem vierten Stock des Wohnhauses.

4. August 2015 – Eine 38-Jährige ersticht in Wien-Hernals ihre vierjährige Tochter. Laut einer psychiatrischen Sachverständigen befand sich die Frau in einem "extremen Belastungszustand", weil sie erkennen musste, dass sie die Delogierung aus ihrer Wohnung nicht mehr abwenden konnte.

2. Oktober 2016 – Ein Polizist erschießt in Wien seine schwangere Freundin und erwürgt am nächsten Tag seinen 21 Monate alten Sohn. Der 23-Jährige täuscht erst eine Abgängigkeit der jungen Frau und des Kindes vor. Der Fall wird nach mehreren Tagen geklärt, der Polizist legt ein Geständnis ab und wird zu lebenslanger Haft verurteilt. (APA; 12.5.2018)