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Der mächtige Chef der FIFA möchte 24 Spitzenteams in einer globalen Liga vereinen.

Foto: REUTERS/Saldarriagaas

Madrid – Real Madrid schlägt sich im Disput um eine Erweiterung der Klub-WM auf die Seite der FIFA. "Wir glauben, dass es für die Fans ein interessanter Wettbewerb sein würde", sagte Real-Spitzenfunktionär Emilio Butragueno.

FIFA-Präsident Gianni Infantino will die Klub-WM von sieben auf 24 Teams erweitern und damit zusammen mit der Einführung einer globalen Nations League 25 Milliarden Dollar von Investoren kassieren. Diese Pläne waren auf heftige Gegenwehr gestoßen, zumal Infantino kaum Details preisgegeben hatte.

Bisher wird der Bewerb jedes Jahr im Dezember gespielt. Real Madrid hatte ihn zuletzt als regierender Champions-League-Champion zweimal in Serie gewonnen.

Zuletzt hatte die FIFA mehrere europäische Top-Vereine wie Real, den FC Bayern, Juventus Turin und Manchester United bei einem Treffen von den Plänen zu überzeugen versucht. Die Dachverbände der Profiligen lehnten Infantinos Vorstoß ebenso ab wie die UEFA. (APA, red, 13.5. 2018)