Neu-Delhi – Bei erneuten Stürmen im Norden Indiens sind am Sonntag mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. Im Bundesstaat Uttar Pradesh seien mindestens 18 Menschen in Hagel- und Gewitterstürmen umgekommen, teilten Vertreter der dortigen Katastrophenschutzbehörde mit. Die Unwetter hätten Mauern zum Einsturz gebracht und Bäume und Strommasten niedergerissen.

Bis zu hundert Stundenkilometer schnell

Zwölf weitere Todesopfer wurden aus Westbengalen und neun aus dem Bundesstaat Andhra Pradesh gemeldet. In Neu Delhi starben nach Behördenangaben zwei Menschen, als ein Sturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu hundert Stundenkilometern über die indische Hauptstadt hinwegfegte. Rund 70 Flüge mussten wegen des Unwetters umgeleitet werden. Der internationale Flughafen wurde für mehr als zwei Stunden geschlossen.

Vor gut einer Woche waren bei Stürmen und Blitzschlägen in Indien mehr als 140 Menschen ums Leben gekommen. Besonders stark betroffen waren die nördlichen Bundesstaaten Uttar Pradesh und Rajasthan. (APA, 14.5.2018)