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Mit "Alexa" wird der Amazon Echo aktiviert – das hält Eltern von der Nutzung des Namens ab

Foto: AP/Thompson

Amazon dürfte dafür verantwortlich sein, dass der Vorname Alexa immer unbeliebter wird. Seit der Einführung des smarten Lautsprechers Echo, der mit "Alexa" aktiviert wird, hat sich die Anzahl an der so genannten Babies um ein Drittel verringert. Das zeigen Statistiken, die der Soziologieprofessor Philip Cohen auf seinem Blog gesammelt hat. So gab es 2015 noch 6.050 Neugeborene namens Alexa, 2017 reduzierte sich die Zahl auf 3.883 Mädchen.

Auch weniger Siris

Dasselbe gilt für Siri, das allerdings nie ein weit verbreiteter Name war. Die Anzahl an Siris unter neuen Namensgebungen stürzte gar von 120 auf zwanzig ab. "Haben die Leute davor Angst, dass ihr Echo antwortet, wenn sie ihr Kind rufen?", fragt re:code. Tatsächlich gibt es gerade bei Namensgebungen oft eine hohe Fluktuation.

"Donald" wird unbeliebt

Wie Cohen in seinem Blogbeitrag zeigt, spielen etwa politische Ereignisse eine wichtige Rolle. So gab es 2017 deutlich weniger neugeborene "Donalds", während immer mehr Eltern ihre Tochter Malia nannten – vermutlich inspiriert von Barack Obamas Tochter. (red, 14.5.2018)