Wien – Eine Transavia-Maschine ist auf ihrem Flug von Amsterdam in die Türkei am Sonntag am Flughafen Wien Schwechat außerplanmäßig gelandet. Laut dem Portal austrianwings.info klagten mehrere Passagiere über gesundheitliche Probleme. Der Flughafen bestätigte die Landung gegenüber der APA. Eine Person wurde demnach mit Verdacht auf eine Thrombose ins Spital gebracht.

Sicherheitslandung

Die Piloten der niederländischen Fluglinie entschieden sich für eine Sicherheitslandung auf dem Flughafen Wien Schwechat, als sie bereits im slowakischen Luftraum waren, da mehrere Personen über Unwohlsein klagten. Die Betroffenen wurden unmittelbar nach der Landung vom medizinischen Fachpersonal des Flughafens Schwechat untersucht.

Fünf Betroffene, die über Unwohlsein geklagt hatten, wurden ambulant behandelt und konnten die Reise fortsetzen. Eine Frau wurde mit Verdacht auf eine Thrombose mit einer – unverletzten – Begleitperson ins Krankenhaus gebracht. Die Passagiere konnten die Reise mit einer Ersatzmaschine fortsetzten.

Maschine erst ein Monat alt

Warum mehrere Personen über Übelkeit geklagt hatten, war unklar. Laut "Kurier" (online) ist die Maschine offenbar erst einen Monat alt. Dass sie dennoch ersetzt wurde, sorgte zunächst für Vermutungen bezüglich Öldämpfen. Experten gingen aber laut der Zeitung eher davon aus, dass der Jet ein sogenanntes heavy landing (schwere Landung) durchgeführt hat, weil zu viel Treibstoff an Bord und die Maschine deshalb zu schwer war. Aufgrund der Sicherheitsvorschriften vieler Fluglinien ist dann kein Weiterflug erlaubt. (APA, 14.5.2018)