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Google-Chef Sundar Pichai bei der Präsentation von Duplex im Rahmen der I/O.

Foto: Jeff Chiu / AP

Es war jene Demonstration, die bei der diesjährigen Ausgabe von Googles Entwicklerkonferenz I/O für das größte Aufsehen sorgte: Unter dem Namen Google Duplex arbeitet der Softwarehersteller derzeit an einer künstlichen Intelligenz, die den Nutzern lästige Anrufe abnehmen soll. Google demonstrierte das Ganze anhand von zwei Fallbeispielen: einer Tischreservierung in einem Restaurant und der Vereinbarung eines Friseurtermins.

Einsatzgebiete

Die Netzgemeinde griff diese Idee natürlich umgehend auf, hat allerdings ganz andere Vorstellungen davon, wofür Google Duplex genutzt werden könnte. So nahm sich etwa "Funny or Die" der Idee an und demonstrierte dabei recht eindrücklich, wie gut sich eine solche Technologie für die Kommunikation mit der Verwandtschaft nutzen lassen könnte.

Funny Or Die

Der Youtube-Nutzer Adam Fierman hat hingegen einen noch zynischeren Zugang gefunden. In seinem Clip lässt er Duplex eine Beziehung beenden.

Adam Fierman

Kritik

All das zeigt natürlich auch, wie sehr Duplex die Gemüter bewegt. Dabei war allerdings längst nicht jede Reaktion mit einem solch offensichtlichen Augenzwinkern versehen. Zum Teil übten Kommentatoren auch heftige Kritik an Google. Die KI sei extra dazu gedacht, Menschen zu hintergehen, hieß es da zum Teil. Google begegnete diesem Vorwurf rasch mit dem Hinweis, dass sich Duplex am Anfang jedes Gesprächs klar deklarieren soll. (red, 14.5.2018)