Wild West Online
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"Wild West Online" hat kürzlich die Early-Access-Phase auf Steam verlassen und wird von Usern der Plattform verrissen. Etliche Spieler beschweren sich, und einige wittern Betrug. Das Game soll nämlich aufgrund etlicher Bugs unspielbar sein und im Vergleich zur Early-Access-Phase auch keinen neuen Content bieten.

Viele versprochene Elemente fehlen

Ferner ärgert viele Spieler, dass bei "Wild West Online" PvE und der versprochene Rollenspielteil gänzlich fehlen. Auch ein Tutorial gibt es nicht, sodass sich neue User kaum auskennen und nach kürzester Zeit sterben. Probleme mit den Servern sollen sich zudem häufen – manche Spieler behaupten auch, dass das Game Pay2Win ist.

Sergey Titov hinter Game?

Seit Monaten gibt es Gerüchte, dass Sergey Titov hinter dem Spiel steht. Titov war für "The War Z" verantwortlich, bei dem etliche Versprechen gebrochen wurden. Das gehypte Game entwickelte sich schnell zu einer der größten Spiele-Enttäuschungen aller Zeiten – seither hat Titov einen schlechten Ruf in der Community. Eine offizielle Verbindung konnte bisher nicht nachgewiesen werden, allerdings gibt es einige Hinweise darauf.

Einige Hinweise gibt es

So sind offenbar einige "WWO"-Entwickler auf Facebook mit Titov befreundet. Ferner sollen die Animationen in dem neuen Western-Game sehr jenen in "The War Z" ähneln. Auch beim Forendesign und der Namensgebung der Domains gibt es klare Überschneidungen, wie "Gamestar" berichtet. Die Domainregistrierung gibt weitere Hinweise darauf, dass Titov wieder einmal seine Finger im Spiel hat.

Von Steam verbannt

Der ehemalige Riot-Games-Mitarbeiter wurde nach der Kontroverse rund um "The War Z" von Steam verbannt. Das für "WWO" zuständige Indie-Studio 612 Games hat sämtliche Verstrickungen mit Titov bisher abgestritten. Die genannten Hinweise verdeutlichen allerdings, dass er doch daran beteiligt sein könnte. Dass "WWO" in der kommenden Zeit besser wird, ist somit sehr unwahrscheinlich. Bei "The War Z" wurde nach dem Release nichts mehr unternommen.

Launch-Trailer zu "Wild West Online".
GameTrailers

"Finger weg"

Im vergangenen Juli wurde "WWO" angekündigt, die Macher wollten laut eigenen Angaben nicht mehr auf "Red Dead Redemption 2" warten. Ein umfangreicher Charakter-Editor, Banden aus acht Mitgliedern, riesige Karten mit dynamischer Tierwelt und Tag-Nacht-Zyklus wurden versprochen. Eingelöst wurde das aber größtenteils nicht. "Keine Kaufempfehlung, Finger weg! Hier werdet ihr verarscht", schreibt ein empörter User auf Steam. (red, 15.5.2018)