Andreas Gugumuck: "Man kann sagen, ich bin richtig in dieses Flämmen reingekippt und kann gar nicht genug davon bekommen."

Foto: Nathan Murrell

"Ich bin ein richtiger Freak, wenn es ums Flämmen geht. Angefangen hat es mit dem Bau unserer Schneckenmanufaktur, die wir streng nach ökologischen Prinzipien gebaut haben. Die Außenfassade sollte zu unserem alten Hof passen. Was lag also näher, als zum Flämmer zu greifen? Das ganze Gebäude ist mit Fichtenholz verkleidet, und ich habe wirklich Brett für Brett geflämmt.

Man kann sagen, ich bin richtig in dieses Flämmen reingekippt und kann gar nicht genug davon bekommen. Ich hab auch den Bistroboden geflämmt, dann die Containerverkleidung des Schneckenheurigen, den wir bald eröffnen werden.

Das Ganze ist wie Airbrush, man muss höllisch aufpassen, flämmst du zu lange auf die Oberfläche, wird sie schwarz, bleibst du zu kurz drauf, passiert gar nichts. Wenn es nichts mehr zum Flämmen gibt? Dann spachteln und schleifen wir. Im Moment arbeiten wir an einem Schnecken-Food-Trailer." (Michael Hausenblas, RONDO, 22.5.2018)

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