Streitpunkt: Das Apple iPhone 4s und das Samsung Galaxy S3.

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Der Rechtsstreit zwischen Apple und Samsung geht nun bis zum obersten Gerichtshof in den USA. Thema der seit Jahren bestehenden juristischen Auseinandersetzung sind die Designähnlichkeiten zwischen den Smartphones der beiden Unternehmen im Jahr 2012 – um genau zu sein um die runden Ecken, die Apple zuvor patentiert hatte.

Eine Milliarde sei zu viel

Ob es eine Patentverletzung gegeben hat oder nicht, ist mittlerweile schon entschieden, konkret geht es nun um das Ausmaß der Strafe, wie WinFuture berichtet. Apple will eine Milliarde US-Dollar, Samsung hingegen sieht das als weitaus zu hohe Summe an. Es handle sich nicht um einen anteiligen, sondern den gesamten Gewinn, den Samsung an Apple zahlen müsste. Überhaupt sei das Design nicht der Grund für den Erfolg der Samsung-Smartphones.

Design sei essentiell

Dem widerspricht Apple. Das Design sei für damals eine besondere Innovation gewesen, die ein großes Risiko für das Unternehmen dargestellt hatte. Entsprechend beruhe Samsungs Erfolg auf Apples Arbeit, weswegen der gesamte Gewinn des Handys gerechtfertigt sei. Man betonte auch, wie viel Geld man für die Entwicklung eines neuen iPhones investiere und was für ein wichtiger Aspekt es für Apple sei. Etwa sagte man aus, dass Design etwas sei, was der Apple-Gründer Steve Job "in der DNA des Unternehmens" geschaffen habe. (red, 17.5.2018)