Vor einiger Zeit haben wir ja behauptet, wenn es um das Thema Autofahren geht, hat jeder etwas zu sagen. Die STANDARD-Community hat uns nicht enttäuscht: In weit mehr als 1.000 Postings wurde im Forum zu den Geschichten rund um den "Beziehungsstatus Auto" diskutiert, ob man ein Auto zum Glücklichsein braucht, warum man es liebt oder man in jede Karre lieber erst einmal hineintreten möchte.

"Was is' mit dir?" Es ist eine der großen Fragen beim Autofahren. Egal ob es um die Kollegen im Straßenverkehr geht oder um die Frage, wie sehr man ein Auto eigentlich braucht.
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Denn ganz so einfach, wie "kleiner_mann" das hier zusammenfasst, ist die emotionale Kiste rund um das Auto halt doch nicht.

In ihren Beiträgen teilten STANDARD-Leserinnen und -Leser ihren teils differenzierten, teils sehr klaren und teils vermeintlich widersprüchlichen Zugang zum Auto. "Sound Police" liebt zum Beispiel das Autofahren, hasst aber das Parken.

"Jezerstrecht" erklärt, wo die Autoliebe bei ihm herkommt, und: "Mein Auto ist für mich die Erweiterung meines Wohnzimmers."

Im Gegensatz dazu hat "Greenling" keine Probleme, seine negativen Autogefühle klar zu artikulieren: "Ich hasse Autos in der Stadt. ... Der Individualverkehr gehört raus aus der Stadt."

Eine Meinung, der sich andere wie "Oberstsanftleben" – ganz kurz und bündig – ebenfalls anschließen.

Ein Thema, das die STANDARD-Leserinnen und -Leser besonders beschäftigt und bei dem sich auch große Unterschiede im Mobilitätsverhalten auftun, ist der Unterschied zwischen Stadt und Land. Wienerinnen und andere Großstädter müssen sich oft nicht viele Gedanken machen, ob sie sich ein Auto zulegen sollen. Der öffentliche Verkehr ist weitgehend gut ausgebaut, mit dem Auto Wege zurückzulegen mitunter komplizierter als ohne. So sieht es zum Beispiel "profeline".

Dass das aber nicht für alle gilt, schildert "Benkli" sehr anschaulich. "Ohne Auto wäre vieles schwer."

"RjO1" rechnet uns vor, dass ohne Auto pro Tag "4 bis 5 Stunden Freizeit" draufgehen würden.

Mit Kindern ändert sich dann oft auch der Zugang zum Thema Auto. Stichwort: "Es ist schon sehr praktisch."

Oder – wie "Sprachgeist" schreibt – man schätzt einfach die Unabhängigkeit.

Und am Schluss ging es im Forum natürlich auch um die wirklich wichtigen Dinge beim Autofahren. Zum Beispiel ums Hupen:

Wie sieht es um Ihren Beziehungsstatus zu Autos aus? Was hassen Sie, was lieben Sie an Autos und den Autofahrern? (rom, 21.5.2018)