Verena Konrad: "Ich verlasse das Haus wirklich nie ohne ein Buch."

Foto: Nathan Murrell

"Sosehr ich schöne Dinge mag, ich hänge eigentlich nicht besonders an ihnen. Das Einzige, ohne das ich nicht sein kann, sind Bücher. Sie sind meine ständigen Alltagsbegleiter. Ich verlasse das Haus wirklich nie ohne ein Buch.

Außerdem lese ich meistens mehrere Bücher parallel, von Fachliteratur bis hin zu Philosophie und Soziologie. Nur selten wird man mich online lesend sehen. Was es mir in Sachen Bücher angetan hat, ist aber nicht nur deren Inhalt, sondern auch ihre Materialität. Es ist wunderbar, wenn ein Buch gut gemacht ist, wenn das Layout, die Grafik und die Fotos passen und es angenehm zu berühren ist.

Zu Hause habe ich bestimmt tausende Bücher, zumindest so viele, dass ich hin und wieder auch eines herschenken muss, weil ich einfach nicht genug Platz habe. Das Buch 'Die Errettung des Schönen' des Philosophen Byung-Chal Han, das auf dem Foto zu sehen ist, steht sinnbildlich für diese Leidenschaft." (Michael Hausenblas, RONDO, 1.6.2018)

Zum Thema:

Biennale-Kommissärin Verena Konrad: Radikale Denkerin mit Disziplin

Österreich-Pavillon auf Architektur-Biennale: Spiegelgefechte