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Das nächste iPhone soll mit A12-Prozessor ausgestattet sein.

Foto: Charles Rex Arbogast / AP

Hält sich Apple an die üblichen Zeitpläne steht im September wieder eine neue iPhone-Generation an. Und auf dem Weg dorthin absolviert das Unternehmen nun einen wichtigen Meilenstein.

Beim Chiphersteller TSMC ist die Produktion für Apples neuen A12-Prozessor angelaufen, berichtet Bloomberg. Das Besondere an dem Chip: Es soll der erste massenhaft gefertigte SoC (System on a chip) im 7-Nanometer-Prozess sein. Aktuelle Chips wie Apples A11 oder Qualcomms Snapdragon 845 sind noch in 10 Nanometer gefertigt.

Vorteile

Die kleineren Strukturen versprechen dabei nicht nur mehr Elektronik auf kleinerer Fläche unterzubringen, sie sollen auch eine höher Performance und einen weiter reduzierten Stromverbrauch mit sich bringen.

Mit diesem Schritt will Apple seine aktuelle Performance-Führungsposition bei ARM-Prozessoren weiter ausbauen. Andere Konkurrenten wie Samsung wollen allerdings bald nachziehen, so verspricht der südkoreanische Smartphone-Primus, dass er kommendes Jahr ebenfalls im 7-Nanometer-Prozess gefertigte Chips anbieten will.

Display

In früheren Jahren hat Apple übrigens auch bei Samsung fertigen lassen, aktuell ist aber TSMC zum alleinigen Fertiger aufgestiegen. Seit Jahren versucht Apple die Abhängigkeit von Samsung zu reduzieren – mit begrenztem Erfolg. So geht beim iPhone X von jedem verkauften Gerät mehr Geld an Samsung als bei je einem iPhone davor. Dies liegt vor allem daran, dass das Display von den Südkoreanern geliefert kommt – und diese dafür ordentlich Geld verlangen. (red, 23.5.2018)