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Mit "Battlefield 5" kehrt die erfolgreiche First-Person-Shooter-Serie zurück zu ihren Ursprüngen. Konkret steht der Zweite Weltkrieg erneut im Fokus des Games von Publisher EA. Bei dem mittlerweile zwölften Ableger will das schwedische Entwicklerstudio Dice aber menschliche Dramen in den Vordergrund rücken, die zuvor noch nicht erzählt wurden.

Um das zu bewerkstelligen, wurden neue Schauplätze für die virtuellen Schlachten ausgewählt. Der Shooter spielt nun im arktischen Norden von Norwegen, in der französischen Einöde, im komplett zerstörten Rotterdam und in der nordafrikanischen Wüste.

Immersivster Teil der Serie

Abseits der neuen Schauplätze soll der Shooter auch anderswo stark überarbeitet worden sein, wie Dice-Creative-Director Lars Gustavsson bei einem Vorabevent in London sagte. "'Battlefield 5' ist der bisher immersivste und tiefsinnigste Teil der Serie", betonte Gustavsson dort.

"Man wird den Zweiten Weltkrieg wie noch nie zuvor erleben können", sagte der "Vater" der populären Shooter-Serie, der seit 2000 bei dem schwedischen Studio arbeitet. Historische Präzision peilt man hier nicht an, vielmehr sind die geschilderten menschlichen Dramen "historisch inspiriert".

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Stolpersteine und kein gänzliches Auto-Heal mehr

Dafür will man andernorts mit Realismus punkten. Die Soldaten im Spiel reagieren nun auf die Umgebung der Kriegsschauplätze. Hindernisse wie Steine, Hügel und Flüsse entschleunigen oder führen dazu, dass man ausrutscht oder stolpert. Bewegungen im Gras verraten feindlichen Scharfschützen den eigenen Aufenthalt, und eine vollständige Autoheilung ist nun auch nicht mehr möglich. Dafür kann jeder jeden wiederbeleben – das dauert allerdings deutlich länger, wenn man nicht über das nötige Equipment verfügt.

Verwundete wegziehen und Mauern bauen

Allerdings können erstmals in der "Battlefield"-Geschichte schwer verwundete Mitspieler hinter Hindernisse gezogen werden, um sie dort zu verarzten. Da hilft es auch, dass man nun provisorische Fundamente errichten kann, die vor feindlichem Beschuss schützen. Stationäre Waffen wie Artillerie können außerdem bewegt und effektiv positioniert und gemeinsam genutzt werden. Zuletzt ist auch kluger Munitionshaushalt gefragt, da diese stark begrenzt ist. Ein-Mann-Armeen gehören somit der Vergangenheit an.

Teamarbeit wird noch größer geschrieben

Allgemein ist laut den Machern viel mehr Teamarbeit gefragt. Die Armeen sind auf Vier-Mann-Gruppen aufgeteilt, bei denen die Soldaten unterschiedliche Rollen und Fahrzeuge übernehmen können. Neben unterschiedlichen Flugzeugen stehen auch verschieden ausgerüstete Panzer für den Kampf am Boden zur Verfügung.

Generell soll "Battlefield 5" laut Dice-Designchef Daniel Berlin eine Mischung aus schnellen, actionreichen Gefechten und langsamen, taktisch ausgeklügelten Auseinandersetzungen mit sich bringen.

Kein Premium Pass mehr nötig

Hinsichtlich der Spielmodi hat sich im Vergleich zum Vorgänger nichts getan. Kapitelweise können unterschiedliche Geschichten an genannten Schauplätzen als Einzelspieler erlebt und größere Schlachten im Multiplayer-Modus ausgekämpft werden.

Neue Karten und weitere Modi sollen im Laufe der Zeit folgen. Um darauf zugreifen zu können, ist nun übrigens nicht mehr ein Premium-Pass nötig, der bei "Battlefield 1" noch Teil des Games war.

Baue dir den Soldaten deiner Wahl

Den entgangenen Verdienst wird man sich wohl andernorts holen, und zwar durch kosmetische Bezahl-Items. Generell sollen Spieler nun die Möglichkeit haben, Waffen, Panzer, Flugzeuge und Kleidung ihrer Soldaten ausgiebig zu modifizieren. Die dafür nötige In-Game-Währung kann man sich durch Tagesaufgaben beziehungsweise längerfristige Challenges verdienen oder wahrscheinlich mittels Echtgeld nachhelfen.

Bessere Waffen oder Ausrüstung soll man sich auf diesem Wege aber nicht erkaufen können. Auch auf das ausgiebige Fortschrittsystem der Panzer, Waffen und Soldaten soll dies keinen Einfluss haben, wie dem STANDARD gesagt wurde.

Waffennutzung nun skill-basierter

Hinsichtlich des Gamesplays hielt man sich recht bedeckt. Im Vergleich zum Vorgänger soll am Waffenverhalten deutlich gearbeitet worden sein. Der Zufälligkeitsfaktor soll deutlich in den Hintergrund und Können in den Vordergrund gerückt sein. Die Soldaten können nun außerdem im Springen schießen, sich in bestimmte Richtungen werfen und frei am Boden bewegen.

Ansonsten dürfte sich im Vergleich zum Vorgänger hier wenig getan haben. Einen Battle-Royale-Modus wie beim Konkurrenten "Call of Duty: Black Ops 4" wird es übrigens nicht geben – dies wurde auf STANDARD-Nachfrage noch einmal bestätigt.

Wann "Battlefield 5" erscheint

"Battlefield 5" erscheint am 11. Oktober für Nutzer von EA Access und Origin Access. Käufer der Deluxe-Edition können das Game am 16. Oktober spielen und drei Tage später dann all jene, die sich für die Standard-Edition entscheiden.

Um die Wartezeit auf den neuen Shooter zu überbrücken, können die Erweiterungen "Final Stand" für "Battlefield 4" und "In the Name of the Tsar" für "Battlefield 1" kostenlos gespielt werden. (Daniel Koller aus London, 23.5.2018)

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