Wien – Die österreichische Jugendserie "ZETT" von Erfolgsregisseur Paul Harather ("Indien") ist als einziges deutschsprachiges Projekt in den Wettbewerb des New York Television Festival berufen worden. Die 14. Ausgabe des Branchentreffs der unabhängigen Fernsehproduktionen geht heuer von 14. bis 19. Juli in der US-Metropole über die Bühne.

Für "ZETT" begann Harather, der im Fernsehen etwa für Projekte wie "Copstories" oder "Schlawiner" steht, im Vorjahr mit 20 Jugendlichen zwischen 15 und 20 Jahren eine eigene Variante von Jugendserie ohne Senderbeteiligung zu entwickeln. Ziel ist ein möglichst authentisches Porträt der jungen Generation, das auf Umfragen und Workshops der Zielgruppe basiert.

Entsprechend entwickelten die Jugendlichen ihre Charakter unter Harathers Anleitung selbst, an den Dialogen wurde in einer Schreibwerkstatt gefeilt. Im Zentrum stehen die drei Hauptprotagonistinnen Laura, Lou und Hanna sowie ihre alltäglichen Probleme als Teenager. In der Vermarktung sollen nun zunächst einzelne Szenen online veröffentlicht werden. So will man Interesse an einer Veröffentlichung im österreichischen Fernsehen wecken. (APA, 24.5.2018)