Das neue Logo von A1.

Foto: A1

Vor sieben Jahren hat der österreichische Mobilfunkkonzern A1 seinen Markenauftritt einer Überarbeitung unterzogen. Der Buchstabe im einst flachen Logo mit geschwungener Verbindungslinie zwischen "A" und "1" wurde in die dritte Dimension geholt und eine modernere Schriftart umgesetzt.

Dominante Farbe

Standardmäßig präsentierte sich das Logo in Grün. Im Sinne der laufenden Vereinheitlichung der Firmenidentität am internationalen Parkett ändert sich das nun. Das "A" taucht man nun in ein kräftiges Rot und die Ziffer soll nun ebenfalls dreidimensional werden. Die "Flexibilität" – also die Umgestaltung je nach Produkt, Saison oder anderem Werbebedarf, bleibt erhalten. So wird das Logo etwa zu Weihnachten üblicherweise im Tannennadeldesign mit Lichterkette gehalten.

Bei der neuen Farbgebung geht es allerdings nicht um einen Österreichbezug, sondern darum, dass die Farbe bereits bei den eigenen Marken in anderen Ländern präsent ist. Bis das neue Logo überall implementiert ist, soll es zwei bis drei Jahre dauern. Schneller gehen soll es mit der dem gemeinsamen Namen. Dieser Prozess wird im September abgeschlossen werden. Zuletzt wurde die bulgarische Mtel in "A1" umbenannt.

Pro Land fallen für den neuen Markenauftritt rund vier bis fünf Millionen Euro an Marketingkosten an, wie Konzernchef Alejandro Plater auf Nachfrage bei einer Pressekonferenz mit A1-Chef Marcus Grausam erklärte. Dazu kommen die rund 350 Mio. Euro an Markenwert-Abschreibungen, die die Telekom bereits im September 2017 angekündigt hat.

Die Telekom Austria ist neben Österreich und Bulgarien in Kroatien, Weißrussland, Slowenien, Serbien und Mazedonien vertreten. Die slowenische Tochter Si-Mobil firmiert bereits seit einem Jahr unter der Marke A1. 2019 sollen alle Konzern-Marken umgestellt sein. Die Telekom Austria folge damit dem Branchentrend, in allen Ländern unter einem Namen aufzutreten, verwies Plater auf die Konkurrenten Vodafone, Telenor, Orange und T-Mobile. "Das ist die Reise, die nun auch wir beginnen", so Plater.

(red, APA, 24.05.018)