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Ein Löschroboter der Feuerwehr wird eingesetzt, um die Bombe abzukühlen. Eine Weltkriegsbombe in Dresden ist auch zwei Tage nach dem Fund nicht entschärft. Die Bombe detonierte bei einem Entschärfungsversuch teilweise.

Foto: dpa/Christian Essler

Dresden – Nach der Teilexplosion der Fliegerbombe in Dresden versuchten die Experten am Donnerstag, näher an den Fundort zu kommen. Dazu soll zunächst ein spezieller Löschroboter den Blindgänger abkühlen. "Danach wird ein gepanzerter Bagger an den Sprengkörper gebracht und soll ihn freilegen", sagte Thomas Geithner von der Polizei Dresden.

Anschließend sollen Experten vom Kampfmittelräumdienst den 250 Kilogramm schweren Blindgänger untersuchen. Erst danach könne das weitere Vorgehen beraten werden.

Sicherheitsvorkehrungen aufrecht

Ziel sei es, die Räumung noch am Donnerstag abzuschließen, betonte Geithner. Allerdings sei nicht absehbar, wie lange die Bergung noch dauert. Bis dahin würden alle Sicherheitsvorkehrungen aufrechterhalten.

Die geplante Entschärfung der Weltkriegsbombe in Dresden war am Mittwochabend missglückt – es kam zu einer Explosion. Dabei sind nach Angaben der Polizei wohl keine größeren Schäden entstanden. Dies habe eine erste Auswertung von Luftbildern ergeben. Die Bombe war am Dienstag bei Bauarbeiten gefunden worden. (APA, dpa, 24.5.2018)