Der taiwanische IT-Konzern Acer hat auf seinem jährlichen "Next"-Event eine Reihe neuer Geräte an den Start gebracht. Den Fokus hat das Unternehmen auf einen der wenigen Wachstumsbereiche im PC-Markt gerichtet: Gaming.

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Orion 5000

Gleich mehrere Desktops und Laptops für die an Spieler gerichtete "Predator"-Linie wurden enthüllt. Spitzengerät ist der Orion 5000. Er bringt nun Core i7-Prozessoren bis zum i7+ 8700K und ein Mainboard mit Z370-Chipsatz mit. Im Vollausbau sorgen zudem zwei Nvidia Geforce GTX 1080 Ti-Grafikkarten im SLI-Verbund für Spieleleistung. Bis zu 32 GB RAM können verbaut werden.

Das Gehäuse soll sich einfach öffnen und Komponenten schnell tauschen lassen. Kühlung verspricht das "IceTunnel 2.0"-Airflow-System, welches das Innenleben des Rechners in sechs eigene "Klimazonen" unterteilt. Am Tower angebracht ist außerdem eine Aufhängung für Headsets. Dank eines Griffes soll er sich auch leicht transportieren lassen.

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Orion 3000

Ebenfalls mit CPUs bis zum Core i7+ und maximal mit GTX 1080-Grafikkarten bestückt ist der Orion 3000, der ebenfalls bereit sein soll für VR-Gaming und Spiele in 4K-Auflösung. Auch hier haben bis zu 32 GB RAM Platz. Zudem erbt der Rechner die Headset-Aufhängung.

Das Innenleben beider Desktops ist dank transparenter Seitenabdeckung einsehbar. Bunte LEDs sorgen für Farbakzente. Die Geräte ergänzen das Spitzenmodell Orion 9000, das bereits 2017 auf der IFA in Berlin gezeigt wurde. Der Orion 5000 landet im Juni in Euripa und wird ab 1.699 Euro zu haben sein. Das 3000er-Modell gibt es ab Juli, beginnend bei 1.299 Euro.

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Nitro 50

Budgetär freundlicher ausgestaltet sind neue Gaming-Desktops der Nitro-Serie. Der Nitro 50 erlaubt eine CPU-Konfiguration bis zu aktuellen Core-i7-Prozessoren und Grafikkarten bis zur GTX 1070. Speicherseitig können eine Festplatte mit drei Terabyte und eine SSD mit bis zu 512 GB verbaut werden. Auf dem Gehäuse können zudem Qi-kompatible Mobilgeräte drahtlos aufgeladen werden. Der Nitro 50 kommt in Europa noch im Mai auf den Markt und wird ab 999 Euro zu haben sein.

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Helios 500

Mit dem Helios 500 gibt es außerdem auch ein neues Highend-Gaming -Notebook im Lineup. In selbiges verbaut man Prozessoren bis zum Core i9+ in Kombination mit einer übertaktbaren GTX 1070. Dennoch soll das Gerät auch bei "Gaming-Marathons" leise und kühl laufen. Bis zu 64 GB Speicher sind verbaubar.

Das 17,3-Zoll-IPS-Display liefert Full HD- oder 4K-Auflösung. Support für Nvidia G-Sync verspricht eine hohe Bildwiedergaberate von stabilen 144 Hz. Das Keyboard bringt RGB-Hintergrundbeleuchtung mit. Anschlusstechnisch sind unter anderen zwei Thunderbolt-3-kompatible USB-Schnittstellen dabei. Via HDMI 2.0 und Displayport können bis zu drei externe Bildschirme angeschlossen werden. Adäquate Beschallung soll ein Stereo-System mit Subwoofer garantieren.

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Helios 300 "Special Edition"

Die bereits eingeführte Helios 300-Reihe wird um eine farblich auffällige "Special Edition" ergänzt. Sie bietet ein 15,6-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung, das nun ebenfalls 144 MHz unterstützt. CPU-seitig unterstützt man Chips bis zum Core i7+ und maximal 16 GB Speicher, der sich nachträglich auf bis zu 32 GB erweitern lässt. Grafikleistung aus der Mittelklasse liefert eine GTX 1060.

Beide Laptops können sich mit der PredatorSense-App verbinden. Diese zeigt aktuelle Zustandswerte des Laptops und bietet auch Einstellungsmöglichkeiten für die Kühlung. So lässt sich zwischen dem "Coolboost", "Normal" und "Silent"-Mode wechseln, der die Ventilation unterschiedlich regelt. Während ersterer Modus für ausdauerndes Gaming und andere grafisch fordernde Tasks gedacht ist, soll letzterer eine stille Umgebung für Browsen oder Voicechats schaffen.

Der Predator Helios 500 schlägt noch im Mai in Europa auf und ist ab 1.999 Euro zu haben. Für die Sonderausgabe des Helios 300 hat man noch keine Angaben gemacht.

Neue Monitore und Zubehör

Auch das Angebot an Gaming-Zubehör wurde ausgeweitet. Mit VG0 und RG0 gibt es zwei neue Monitor-Serien im Portfolio, die beide AMDs FreeSync unterstützen. Die Cestus 510 ist wiederum eine Maus, die mit einer Präzision von bis zu 16.000 DPI arbeiten kann.

Unter dem Titel Aethon 500 liefert man ein mechanisches Keyboard mit RGB-Beleuchtung. Weiters vorgestellt wurden ein Hard Case mit Polsterung für den Transport von PCs, Mousepads und auch ein Gaming-Sessel. (red, 24.05.2018)