Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) sieht großes Potenzial für heimische Start-ups im Bereich Smart Cities und E-Government. Sie sei kürzlich zu Besprechungen in St. Petersburg (Russland) gewesen, um verstärkt im digitalen Bereich zusammenzuarbeiten, sagte Schramböck bei der Start-up-Konferenz Pioneers am Freitag in Wien,

Bei Smart Cities geht es darum, Städte intelligenter, vernetzter und nachhaltiger zu managen, um damit Zeit, Kosten und Energie zu sparen. In Ländern wie China, Russland und Estland könne man viel über die Digitalisierung des Staates lernen, so Schramböck.

Schramböck will Regulierungen zurückfahren

Den heimischen Start-ups versprach die Wirtschaftsministerin "Regulierungen, so viel wie möglich zu reduzieren". Bisher habe man so viele Vorschriften und Gesetze gemacht wie möglich, auch die EU habe ihren Beitrag dazu geleistet, kritisierte Schramböck. Sie wolle mehr Unternehmertum in Österreich ermöglichen, dass es Spaß mache, ein Geschäft aufzubauen.

Die Wirtschaftsministerin will bald eine Vereinbarung zu digitalen Kompetenzen präsentieren, in dem es um den Ausbau der digitalen Bildung geht. Wie im Regierungsprogramm angekündigt, könnte es in Österreich auch bald eine Digitalisierungsagentur (inklusive Eingliederung bestimmter Behörden) geben. (APA, 25.05.2018)