Microsoft hat in den letzten Jahren begonnen, immer mehr Daten zu sammeln. Windows 10 gilt als das neugierigste Windows mit einer großen Affinität zur Datenübermittlung. Auch das Office-Angebot des Unternehmens stößt auf weitreichende Kritik – vor allem von Apple-Nutzern. Seit kurzem ist es auf Apple-Geräten nicht mehr möglich, die Datensammelei zu deaktivieren, wie WinFuture berichtet. Nun kritisiert der Chaos Computer Club Office 365 und vergleicht es mit Spyware.

31 Verbindungen

CCC-Sprecher Frank Rieger zufolge würde Word aktuell 31 Verbindungen mit Microsoft- und Skype-Servern herstellen. Möchte man keine Diagnosedaten versenden, schließt sich das Programm. Die Software würde immer mehr Ähnlichkeiten mit Spyware zeigen. Auch kreidet er an, dass man sich nur aussuchen kann, ob man "grundlegene" oder "volle" Telemetriedaten – nicht aber gar keine – übermitteln möchte. Das könne gegen die Datenschutzgrundverordnung verstoßen. (red, 26.5.2018)