Eigentlich wollte You You Xue inoffiziell Werbung für Teslas Model 3 in Europa machen. Allerdings baute das Fahrzeug im Autopilot-Modus einen schweren Unfall.

Foto: Screenshot/Webstandard

Um Teslas Model 3 inoffiziell zu bewerben, machte You You Xue, einer der ersten Besitzer des Elektro-Autos, einen Roadtrip quer durch Nordamerika und Europa. Diese fand in Griechenland allerdings ein schnelles Ende. Dort baute das Auto im Autopilot-Modus nämlich bei einer Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometer einen Unfall.

Das Posting von You You Xue.

In Fahrbahnteiler gekracht

So soll das Fahrzeug auf der Autobahn ohne Warnung ausgeschert und in einen Fahrbahnteiler bei einer Abfahrt gekracht sein. Xue blieb unverletzt, sein Model 3 wurde dabei allerdings stark beschädigt. Auf Facebook postete er bereits, dass der Roadtrip nun vorbei sei und er sich dafür entschuldige. Er sei aber trotzdem stolz auf seine Reise und steht dazu, schrieb er weiter in dem Posting.

Tesla hatte ihn gewarnt

Tesla hatte Xue zuvor gewarnt, dass er diesen Roadtrip nicht machen solle, wie electrek.co.uk berichtet. Das Unternehmen hatte dem Fan mehrmals gesagt, dass das Auto einerseits noch nicht in Europa zugelassen ist und der Autopilot auch nicht in Osteuropa genutzt werden kann. "Uns tut es leid, dass der Unfall passiert ist. Wir sind froh, dass You You nicht verletzt wurde", sagte das Unternehmen weiter in einer Aussendung.

Vor Wochen tödlicher Unfall

Der Unfallhergang erinnert an einen Tesla-Crash, der vor einigen Wochen in Kalifornien passierte. Dort kam ein Fahrer ums Leben. Hier wurde der Fahrbahnteiler mit einer Bodenmarkierung verwechselt. Tesla sagte in einer späteren Auswertung, dass der Lenker nicht die Hände auf dem Lenkrad und nicht rechtzeitig gehandelt hatte. (red, 27.05.2018)